Ryanair ist eine der führenden Low-Cost-Airlines in Europa und bietet ein weitreichendes Streckennetz, das von kleinen Regionalflughäfen bis zu großen internationalen Drehkreuzen reicht. Mit einer Flotte moderner Flugzeuge und einem klaren Fokus auf günstige Preise ist Ryanair die bevorzugte Wahl vieler Reisender.
Beförderung von Haustieren bei Ryanair
Ryanair erlaubt jedoch keine Beförderung von Haustieren in der Kabine oder im Frachtraum. Dies gilt für alle internationalen und nationalen Flüge. Ausnahmen bestehen lediglich für Assistenzhunde, die kostenlos in der Kabine mitreisen dürfen.
Assistenzhunde bei Ryanair
Ryanair gestattet die Mitnahme von Blinden- und Assistenzhunden auf ausgewählten Flugstrecken, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Um die Mitnahme eines Assistenzhundes zu gewährleisten, ist es entscheidend, Ryanair so früh wie möglich über die Reise mit dem Hund zu informieren – idealerweise direkt bei der Buchung. Diese Anmeldung kann online oder über das Service-Team von Ryanair erfolgen, das speziell für besondere Hilfeleistungen zuständig ist.
Die mitgeführten Hunde müssen speziell ausgebildet sein, um Menschen mit einer Behinderung zu unterstützen. Dazu zählen physische, sensorische oder psychische Einschränkungen. Sie müssen zudem von einer Organisation zertifiziert sein, die Mitglied des Internationalen Verbandes für Blindenführhunde (IGDF) oder des Internationalen Verbandes für Assistenzhunde (ADI) ist. Hunde, die ausschließlich zur emotionalen Unterstützung oder als Therapiehunde dienen und nicht von diesen Organisationen anerkannt wurden, dürfen nicht mit Ryanair reisen.
Während des Fluges ist vorgeschrieben, dass der Assistenzhund eine standardisierte Weste oder ein Geschirr trägt, das ihn klar als Assistenzhund kennzeichnet. Er muss in der Kabine des Flugzeugs zu Füßen des Passagiers sitzen. Pro Flug erlaubt Ryanair maximal vier Assistenzhunde, um die Sicherheit und den Komfort aller Passagiere zu gewährleisten. Für den Assistenzhund fallen keine zusätzlichen Gebühren an, weder für den Transport noch für eventuell notwendige Zubehörteile wie Transportbehälter oder Futter.
Auf Flügen innerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) müssen Passagiere mit Assistenzhunden bestimmte Dokumente vorlegen. Dazu gehören ein gültiger Heimtierausweis oder eine amtliche Veterinärbescheinigung aus einem Drittland sowie medizinische Nachweise, die die Gesundheit und den Impfstatus des Hundes bestätigen. Zusätzlich muss der Nachweis erbracht werden, dass der Hund einer anerkannten Organisation angehört.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Mitnahme von Blinden- und Assistenzhunden auf einigen Flugstrecken nicht erlaubt ist. Passagiere sollten sich deshalb vor der Buchung genau über die spezifischen Regelungen für ihre geplante Flugroute informieren. Dies verhindert Unklarheiten und gewährleistet eine reibungslose Planung der Reise.
Zusammengefasst sorgt Ryanair mit diesen Richtlinien dafür, dass Assistenzhunde unter angemessenen Bedingungen reisen können, wobei sowohl die Sicherheit des Hundes als auch der Komfort aller Passagiere berücksichtigt werden. Die umfassenden Anforderungen stellen sicher, dass ausschließlich qualifizierte und ausgebildete Hunde mitreisen, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Besitzer gerecht werden.
Assistenzhunde sind auf Flügen von und nach Marokko sowie Israel nicht erlaubt.
- Müssen speziell ausgebildet sein, um ihren Besitzer zu unterstützen.
- Begleitdokumente, wie Zertifikate und Impfnachweise, sind erforderlich.
- Assistenzhunde müssen im Fußraum vor dem Sitz des Besitzers Platz finden und dürfen keinen Sitzplatz einnehmen.
Tipps für Reisen mit Haustieren und Alternativen
Da Ryanair keine regulären Haustiere transportiert, empfiehlt es sich, bei Reisen mit Tieren auf andere Airlines umzusteigen. Für innerdeutsche oder europaweite Reisen sind Alternativen wie Lufthansa, KLM oder Air France zu prüfen.